Orginialtext:
Die anspruchsvolle Rundtour führt zu verschiedenen Abbauorten von Schwerspat und Feldspat in der Nähe von Schriesheim. In heute kaum noch vorstellbaren Ausmaßen wurden die in der Farbenindustrie und zur Herstellung von Porzellan verwendeten Minerale abgebaut. Es ist spannend die Spuren des Bergbaus in der Landschaft zu lesen. Geopark-Infotafeln geben an den jeweiligen Standorten aufschlussreiche Informationen. Oft führt die Wanderung auf schmalen, steilen Pfaden entlang. Besonders beeindruckend ist die Schwerspatschlucht. Ein breite Ader des begehrten Minerals konnte oberirdisch abgebaut werden und hinterlies einen breiten Einschnitt im Granitgestein. Ein Waldkindergarten und das Wanderheim des Odenwaldklubs liegen ebenfalls am Weg.
Wegbeschreibung: Vom Naturpark-Parkplatz "Ursenbacher Höhe starten Sie entgegengesetzt zum deutlich sichtbaren Bauernhof über einen recht steil ansteigenden Feldweg. Sie folgen dem mit dem gelben "L" gut markierten Weg auf die Ursenbacher Höhe. Kurz danach teilt sich der Weg. Sie beginnen den Rundwanderweg, indem Sie sich nach links wenden. Der Weg geht bald in einen steilen schmalen Pfad über und führt ins Tal. An der ersten Station können Sie Schürfgräben, Pingen und Stolleneingänge erkennen. Im Umfeld der Stollen sind Bruchstücke von Schwerspat zu finden. Danach geht es erneut steil ins Tal hinab. Nach einem breiten Waldweg folgt rechts der Aufstieg zur Schwerspatschlucht. Nach dem Abstieg überquert der Pfad einen breiten Waldweg und führt direkt zum Lauf des Weitetalbaches hinab. Dort ist besonders auf die Markierung zu achten. Nach Überqueren des Weitetalbbaches geht es steil bergan zum Herrmannsgrund. Ein schmaler Pfad führt rechts zum einstigen Abbauort von Feldspat. Danach geht es wieder zum Weg zurück und schließlich steil bergauf. Nach breiten Waldwegen geht es links nochmals steil nach oben zum Ausgangspunkt der Rundtour. Von da aus führt der Weg wieder zum Parkplatz zurück.
Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist erforderlich!
Sicherheitsrichtlinien: Der Weg führt zum Teil auf schmalen, steilen Pfaden entlang. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Es besteht die Gefahr von Steinschlag. Warnhinweise sind zu beachten. Absperrungen dürfen wegen Absturzgefahr nicht überklettert werden.
Markierungszeichen: Gelbes L
Start:
Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Der "Kulturhistorische Wanderweg Steinbach" wurde vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald e.V. angelegt und bietet neben abwechslungsreichen Wald- und Wiesenstrecken mit schönen Ausblicken ins Mümlingtal Interessantes zum einst florierenden Bergbau rund um Michelstadt.
Alemannenweg: 4. Etappe Zwingenberg bis Burg Frankenstein. Oberhalb der Bergstraße passieren Sie die Burg Alsbach, den Heiligenberg mit Schloss, Park und Klosterruine, die Reste von Burg Tannenberg und gelangen nach 16,5 km zur Burg Frankenstein.
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